Leipzig, 15. August 2019 – Die Vereinigte Leipziger Wohnungsgenossenschaft eG (VLW) startet in diesen Tagen mit zwei weiteren Sanierungsvorhaben.
In der Fuchshainer Straße saniert das Unternehmen die Häuser 5 und 7. Dabei entstehen 16 neue Wohnungen, wovon sechs als Sozialwohnungen angeboten werden. Die Größen der 2- bis 4-Raumwohnungen variieren dabei von 53 bis 97 Quadratmetern. Die sechs Sozialwohnungen sind durchweg 4-Raumwohnungen. Ende Juli 2020 werden alle Wohnungen bezugsfertig sein. Insgesamt plant die VLW an diesem Standort Investitionen von 2,9 Millionen Euro.
Parallel beginnen die Arbeiten in der Gohliser Wustmannstraße 1-11/ Krokerstraße 14a. Die denkmal-geschützte und viele Jahre stillgelegte Wohnanlage unweit des Brettschneider-Parks wird das bisher umfangreichste Vorhaben der Wohnungsgenossenschaft. Bis Frühjahr 2021 werden in zwei Etappen die sieben Häuser saniert. Es entstehen 46 1- bis 5-Raumwohnungen mit 27 bis 132 Quadratmetern. Auch der dahinter liegende Innenhof wird komplett neu gestaltet. Neben einem Spielplatz und Grünanlagen mit Bänken wird es 15 PKW-Stellplätze mit Doppel-Ladesäulen für E-Fahrzeuge geben. Das Investitionsvolumen liegt hier bei ca. 9,4 Millionen Euro.
Beide Vorhaben begleitet erneut das Büro W&V Architekten GmbH. Die Planer betreuten bereits die Sanierung des Riemann Quartiers sowie der Otto-Adam-Straße 1-9. Grundsätzlich baut die Genossenschaft ausschließlich mit Firmen aus Leipzig und der näheren Umgebung, so dass die Investitionen in der Region bleiben.
Unabhängig von den zu sanierenden Wohnanlagen investiert die Genossenschaft in den kommenden Jahren auch deutlich mehr in den bereits vermieteten Bestand.
Wolf-Rüdiger Kliebes, Vorstandsvorsitzender der VLW: „Wir haben im vorigen Jahr mit über 30 Euro pro Quadratmeter so viel wie nie zuvor in den eigenen Bestand investiert. Und in diesem Jahr werden wir das mit über 32 Euro/ qm noch übertreffen. Dabei spielen natürlich unsere Sanierungsprojekte eine zentrale Rolle, aber auch notwendige Arbeiten in bereits sanierte und jahrelang genutzte Wohnungen. Unser Ziel ist es, die Genossenschaft fit für die Zukunft zu machen und damit auch künftigen Generationen guten und bezahlbaren Wohnraum anzubieten.“
Bis 2024 will die Wohnungsgenossenschaft insgesamt neun Wohnanlagen in Gohlis, Eutritzsch, Lindenau, Reudnitz und Schkeuditz sanieren. Das Programm umfasst Investitionen von etwa 73 Millionen Euro. Am Ende revitalisiert die VLW knapp 500, bisher weit überwiegend stillgelegte, Wohnungen.
Knapp die Hälfte der 6.376 VLW-Wohnungen ist denkmalgeschützter Altbaubestand aus den 20er und 30er Jahren des vorherigen Jahrhunderts. Der überwiegende Teil davon ist bereits saniert oder teilsaniert. Bisher sind ca. 6 Prozent des Altbaubestandes stillgelegt. Dieser wird nun in den kommenden Jahren saniert und vermarktet.