Matthias Sachse – der Beständige GUTES LEBEN Aus dem benachbarten Sachsen-Anhalt stammt unser Kollege Matthias Sachse. Seine Vita liest sich in der Tat, als habe er früh sein Herz ans Mahnwesen verloren. Tatsächlich zieht sich dieses Aufgaben- feld bisher wie ein roter Faden durch sein Berufsleben. Nach dem Schulabschluss begann Sach- se 1993 eine Ausbildung bei der heutigen Saalesparkasse als Bankkaufmann. 1996, nach der Lehre, blieb er und qualifi zier- te sich zum Bankfachwirt und schließ- lich zum Bankbetriebswirt weiter. Als er bei der Bankfachwirtweiterbildung einen Schwerpunktbereich angeben musste, wählte er das Immobiliengeschäft. „Muss wohl ein zeitiger Fingerzeig gewesen sein“, schmunzelt der geborene Hallenser. Bis 2018 arbeitete er im Bereich Risikoma- nagement für das Geldinstitut. Zwischen- durch wurde er Leipziger. „Meine Frau hat- te schon länger eine Stelle an der hiesigen Universität mit eigener Wohnung. Irgend- wann wollten wir zusammenziehen und da- her ging es nach Leipzig. Fortan hieß es für mich pendeln.“ Das änderte sich ab 2019. Nach Jahren der Pendelei suchte sich Matthias Sachse eine neue Aufgabe in Leipzig. Die fand er bei der Firma Roth- kegel, einem Händler für Baustoffe, der seinen Hauptsitz in Leipzig hat. Und wie sollte es anders sein, auch dort kümmerte er sich um Rechnungsprüfungen und das Mahnwesen. „Das ist einfach mein Ding und ein spannendes Thema. Daher lag es nahe, auch im Bereich zu bleiben. Warum wechseln, wenn man an etwas Spaß hat?“, unterstreicht der zweifache Familienva- ter. Ende 2023 fand er dann die Anzeige der VLW und bewarb sich auf? Genau, die Stelle im Mahnwesen. „Eine Wohnungsgenossenschaft fand ich immer schon spannend. Die sind in der Region verwurzelt, kümmern sich um die Belange ihrer Mitglieder. Etwas Boden- ständiges, für jemanden, wie mich, der bei der Sparkasse war und für ein Leipzi- ger Familienunternehmen gearbeitet hat, ein wichtiges Thema. Und einige Dinge, die bei meinen bisherigen Stationen von Belang waren, sind mir auch heute noch dienlich“, erklärt Matthias Sachse seine Beweggründe. So kam es, wie es kommen musste und er begann am 1. März 2024 bei der VLW und wird in die Fußstapfen von Kerstin Grollmuß im Team 2 treten. Auch er war mit seinem Start sehr zufrie- den. „Es gab von Anfang an einen klaren Plan, wie was laufen wird. Mit meiner Vor- gängerin hatte ich viel Zeit für Übergaben und Einarbeitungen. Das ist heute fast schon Luxus. Und auch die Kolleginnen und Kollegen, nicht nur im Rechnungswe- sen, haben mich super aufgenommen. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben“, so der 47-Jährige. Im Gegensatz zu seiner Kollegin ist er be- reits passionierter Kleingärtner. Ansons- ten wollen natürlich die beiden Kinder viel Zeit mit dem Papa haben. Auch seine Frau arbeitet in Schichten, sodass vor allem gute Organisation gefragt ist. Und wenn nicht gerade gegärtnert wird, ist er gern unterwegs – ob mit dem Rad oder auf Kon- zerten. Abschließend gilt, so lassen es beide ver- lauten: Gutes und Nützliches zu bewahren und weiterzuführen, aber Dingen auch den eigenen Stempel aufzudrücken. 9