GUTE UNTERHALTUNG | GUTE NACHBARN | GUTE ZEIT | GUTES LEBEN 9 Leuchtkraft entfalten können. Richtiges Leuchtmittel wählen Wer auf punktförmiges Licht setzt, ist mit Halogenbirnen bestens beraten – diese leuch- ten klar und weiß (z. B. als Funktionslicht im Arbeitszimmer oder in der Küche) und eignen sich aufgrund ihrer kleinen Größe gut für Fluter und Einbaustrahler. Wo das Licht länger an bleibt (im Flur, Küche, am Schreibtisch) sind Energiesparlampen sinnvoll – diese verbrau- chen wenig Energie und halten sehr lange, aller dings lassen sie sich nicht immer dimmen. Voll im Trend sind LED-Lampen – mit hoher Lebensdauer, nahezu keiner Wärmeentwicklung und geringem Energieverbrauch lassen sie sich durch ihre geringe Größe beinah überall einset- zen. Sie sind dimmbar, in vielen Farbtönen er - hältlich, leider aber kostenintensiv. Im Kommen sind auch wieder Leuchtstoffröhren – es gibt sie in vielen Formen und Farben, sie erhitzen sich kaum, sparen Strom und können auch auf engstem Raum eingesetzt werden. Unterschiedliche Lampen einsetzen Wir brauchen je nach Beschäftigung mal mehr, mal weniger Licht. Das ist mit einem Leuchten- Mix mit unterschiedlichen Stärken und Licht - farben – verteilt im ganzen Raum – gut umsetz- bar. Diese Leuchtenarten gibt es - Hängeleuchten – gleichmäßiges Licht mit Schat ten, nur zum Kombinieren und mit Dim mer - Wandleuchten – sanftes Licht, als indirektes Licht im Hintergrund - Fluter – werfen das Licht an die Decke, mit schönen Effekten - Einbaustrahler – meist direkt in der Decke, beleuchten den Bodenraum darunter, für Küchenarbeitsflächen, im Bad oder am Schreibtisch, aber immer mit anderem Licht mischen - Steh- und Tischleuchten – großzügiger Ein - satz, verbreiten je nach Form und Farbe unter- schiedliches Licht, Licht und Lampengröße müssen zum Stellplatz passen - Scherengelenk-Leuchten – mit schwerem Fuß und schwenkbarem Kopf, praktisch, wenn am Bett oder Schreibtisch mal mehr oder weni- ger Licht benötigt wird An den Orten, an denen wir uns konzentrieren müssen, beispielsweise beim Lesen auf der Couch oder beim Arbeiten in der Küche, benö- tigt man eine zielgenaue Beleuchtung (Arbeits - beleuchtung). Stehleuchten oder Strahler sind ideal, um ein solch kontrastreiches, zielgerichte- tes Licht zu schaffen. Neben der Hintergrund - beleuchtung sollte also stets Funktionslicht vor- handen sein – logischerweise im Arbeits zim - mer, aber auch in der Küche. Weitere Infos zum Licht Farbtemperatur: Jedes Licht besitzt eine ei ge - ne Farbe (in Kelvin gemessen). Kerzenlicht wirkt mit 1500 Kelvin warm und gelb, Licht mit etwa 7000 Kelvin bläulich. Kaltes, blaues Licht macht wach, eine rötlichwarme Umgebung be ruhigt. Helligkeit: Lux und Lumen messen die Hel lig - keit einer Leuchte. Eine alte Glühbirne hat deut- lich weniger Lumen als moderne LEDs (800 Lu - men). Stromverbrauch: Die Wattzahl gibt den Strom verbrauch an. Eine 60W-Glühbirne ver- braucht mehr Strom als eine Halogenlampe mit 40 Watt. Energiesparlampen haben 14 Watt, LED-Leuchten dagegen nur 5 Watt. Tipps für die Lichtplanung Lichtinseln schaffen Ein heller Raum ohne Schatten wirkt monoton und unbehaglich. Schaffen Sie Lichtinseln und schwächer beleuchtete Zonen, das gibt Ab - wechs lung. Setzen Sie Leselampe, Pendel - leuchte oder indirektes Licht ein, um einen Raum schön in Szene zu setzen. Akzente setzen Licht muss wirken: Es hebt Details hervor und bringt Farben zum Strahlen. Sie können den Lichtakzent bei Bedarf an- und ausschalten. Lampen abschirmen Nie einen frontalen Blick in die Tischbe leuch - tung oder in einen Spot zulassen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Leuchtmittel gut abgeschirmt ist. Energiesparlampen gehören im mer unter den Schirm, da sie nur so ihre volle em Domplatz in Magdeburg